13. Jugendlandtag

Drei spannende Tage auf dem Platz des Beckumer CDU-Landtagsabgeordneten liegen hinter Constantin Hartmann aus Sendenhorst.  „Fast 200 junge Menschen haben drei Tage lang Demokratie live erlebt“, berichtet Höner.  „Der Landtag nimmt die Jugendlichen ernst: Mit dem Beschluss des Jugendlandtags wird sich der Hauptausschuss des Landtags befassen. Drei Tage im Parlament sind eine intensive Erfahrung und macht die jungen Menschen zu Botschafterinnen und Botschaftern für Demokratie.

„Ich hatte dieses Jahr das Glück am 13. Jugendlandtag teilzunehmen und es hat mich sehr gefreut Markus Höner (CDU) zu vertreten. Die ganze Erfahrung war sowohl spannend als auch informativ. Wir durften von der Fraktionssitzung bis zur Plenarsitzung alles erleben, was es aus macht ein Abgeordneter zu sein. Wir hatten sehr viel Zeit uns mit den von uns ausgewählten Anträgen zu befassen, welche dann in den Hautausschuss des echten Landtags gegeben werden würden. Wir wählten zwei Anträge aus. Der erste Antrag war zum Thema Ausbildungsberufe in NRW stärken und den Fachkräftemangel lösen und der zweite Antrag war zum Thema politische Bildung fördern. Es wurde uns reichlich Zeit gegeben diese Anträge in den verschiedenen Ausschüssen und in der Fraktion zu besprechen. Vor dem Beginn des politischen Vorgangs gab es ein Demokratietraining und ein Kennenlernen der Teilnehmer, wobei man sofort viele Interessante Mitabgeordnete kennenlernen konnte und direkt in politische Debatten starten konnte. Zum Auftakt des Jugendlandtags haben wir uns in den Fraktionen zu den Wahlen zum Fraktions- und Ausschussvorsitz getroffen. An diesem Tag waren noch zwei weitere Fraktionssitzungen zum Austausch der Ergebnisse und zur Planung der Redebeiträge in der Plenarsitzung gegeben. Als größte Fraktion des Landtags waren diese Fraktionssitzung immer streng getaktet, damit die Zeit nicht auslief.  Es folgten Anhörungen zu den einzelnen Anträgen und die Treffen der Ausschüsse – für mich der Finanzausschuss. Zum Ausklang des Abends wurde ein Parlamentsabend mit Frau Prof. Dr. Dr. Dauner-Lieb des Verfassungsgerichthofs und dem Aktionskünstler HA Schult gestaltet. Möglichkeiten zum weiteren Austausch waren auch gegeben und es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Am Morgen des letzten Tages trafen wir uns zu einer bereits vertrauten Fraktionssitzung für den Feinschliff in der Vorbereitung der Plenarsitzung. Das Highlight der Veranstaltung war die Plenarsitzung, in welcher sowohl eine Aktuelle Stunde zum Thema Clankriminalität als auch die abschließenden Beiträge zu den Anträgen und die Abstimmungen über diese Platz fanden. Die Fähigkeiten vieler Redner waren bemerkenswert und die am vorherigen Abend investierten Stunden ließen sich blicken. Die Abstimmungen endeten mit einer Zustimmung zu dem ersten Antrag zum Thema Ausbildungsberufe und einer Ablehnung des zweiten Antrags zum Thema politische Bildung fördern. Es ist wichtig hier zu beachten, dass Fraktionsübergreifend sich bei beiden Anträgen Verbesserungen gewünscht wurden, weshalb wir uns in einem offenen Brief an den Landtag und Landtagspräsidenten gewendet haben, um unsere Vorstellungen deutlich zu machen. Nach der Abschlussandacht war es auch schon Zeit sich von dem Landtag zu verabschieden und wieder nach Hause zu fahren. Aus der Erfahrung des Jugendlandtags konnte ich sehr vieles mitnehmen, besonders die Erfahrung der gelebten Demokratie und der Austausch mit und Akzeptanz von Abgeordneten mit ähnlichen und auch sehr verschiedenen Sichtweisen innerhalb und außerhalb der Fraktion. Ich möchte mich herzlich für diese Möglichkeit bei meinem Abgeordneten Markus Höner und auch seiner Wissenschaftlichen Mitarbeiterin im Landtag Anja Vesper bedanken.“